The Royal – Deathwatch

„Metalcore“ nicht mehr und nicht weniger

THE ROYAL – Das ist ein junges Quintett aus den Niederladen, die uns mit „Deathwatch“ Album Nummer 2 um die Ohren hauen. Vorbilder sind ganz klar, PARKWAY DRIVE, ein wenig WHILE SHE SLEEPS und WE CAME AS ROMANS sowie AUGUST BURNS RED.

Gerade die ersten beiden Tracks „Pariah“ und „Savages“ erinnern mich immer wieder an AUGUST BURNS RED, im positivem Sinne.

Erfreulicherweise verzichten THE ROYAL auf den typischen Metalcore Aufbau, harter Gesang im Textteil mit anschließendem zuckersüßer Refrain. THE ROYAL gehen einen anderen weg. Statt cleaner Gesang wird mehr auf Melodie, Streicher oder auf Synthies gesetzt, was schon mal positiv ist. Trotzdem: Das Rad haben die Jungs mit „Deathwatch“ auch nicht neu erfunden. Irgendwie klingt alles schon mal gehört aber auch nicht schlecht.

Mit „Soul Sleeper“ haben THE ROYAL ihren besten Track am Start, auch wenn ich mich ein wenig an WHILE SHE SLEEPS erinnert fühle. Trotzdem toller Song mit Ohrwurm und definitiv zu empfehlen!

Der Titeltrack „Deathwatch“ beginnt zornig und im Textteil wird in ruhigem Fahrwasser geschippert. Mal etwas anderes und mir gefällt es! Gerne mehr davon.

Die Synthies bei den Songs „State Of Santhese“ und „Avalon“ hätten sich THE ROYAL durchaus sparen können. Haben die doch überhaupt keinen Mehrwert, erzeugen weder Atmosphäre oder steigern die Songs. Mich nervten sie ein wenig. Der Zwischenpart bei „Exodus Black“ dagegen packe mich sofort und erzeugt eine beklemmende Stimmung, fast wie in einem Horrorfilm. So geht das. Grandios.

Fazit: THE ROYAL haben mit „Deathwatch“ ein gutes Metalcore-Album abgeliefert, nicht mehr aber auch nicht weniger. Bis auf „Soul Sleeper“ und dem Titeltack „Deathwatch“ dümpeln die Songs ein wenig daher. Aber wer mit den oben genannten Bands etwas anfangen kann und Nachschub braucht, wird hier fündig. Für meine Ohren fehlte mir da etwas.

Review von Maat

The Royal – Deathwatch

Dieser Artikel wurde am: 12. September 2019 veröffentlicht.

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