Irgendwie machen es ja einige Punk Rock Sänger, dass sie im Laufe der Zeit mal ein Solo–Akustikalbum aufnehmen. Ja, Mike Ness hat es gemacht, Greg Graffin auch und sehr gerne erinnere ich mich auch an die erste Scheibe von Nicke Borg’s Homeland.
Aber auch Joey Cape lässt sich nicht lumpen und so präsentiert uns der Frontmann von Lagwagon ein weiteres Solo Album, das auf den seltsamen Namen „Let Me Know When You Give Up“ hört und in einer Spielzeit von 40:30 Minuten 11 Songs hervorbringt.
Natürlich leben diese Songs von der charismatischen Stimme Joey Cape und daher sind es alle Songs wert, gehört zu werden, auch wenn ich sagen muss, dass dieses Mal nicht jedes Stück direkt zündet.
Schon beim Einstieg fällt mir bei dem Titelstück auf, das es wirklich sehr gut instrumentalisiert sind. Die warme Stimme erhellt den Raum und eine leise Gitarre begleitet diese durch ein gut verständliches Stück. Ja, ganz OK aber auch ein wenig langweilig. Auch wenn ab ca. 2:20 etwas angezogen wird, werde ich mit diesem Stück nicht so richtig warm.
Das folgende Stück nimmt mich dann eher mit. „I Know How To Run“ bohrt sich ins Ohr und erinnert an die Großtaten des guten Joey Cape. Starke Nummer.
„Daylight“ drückt dann wieder auf die Bremse und bei mir auch ein wenig auf die Stimmung. Was osll ich sagen? Ich habe das das Album jetzt mehrfach durchgehört und erlebe, das ich Nummern wie „Before the Heart Attack“ richtig abfeiern kann aber bei anderen Stücken wirklich brauche, um da in der Nummer zu sein, da sie einfach zu getragen daher kommt.
„The Love of my Life“ zum Beispiel. Da schaffe ich maximal eine Minute. Meistens skippe ich da schon deutlich früher weiter.
Doch das soll das Album nicht grundlegend schlecht reden.
Mir fehlen halte einfach ein paar flottere Nummern und dann wäre das hier eine ganz große Veranstaltung. So feiere ich halt die oben beschriebenen Stücke und natürlich auch „Fall Down“, das mich echt umhaut.
Ein Album, das ich hier und da hören aber sicher dann den ein der anderen Track weiterskippen werde. Trotzdem freue ich mich auch weiterhin über Solo Alben (auch von Joey Cape).
Review von Thorsten
Joey Cape – The Love Of My Life
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