„Solider Heavy Rock“!
OCEANIC heißt die Band aus Nürnberg. Für mich eine Premiere. Laut Recherche haben OCEANIC über 10 Jahre gebraucht, um ihren Nachfolger zu „Behind The Sun“ zu veröffentlichen. Mit „Elixir“ steht also Album Nummer 2 in den Startlöchern. 7 Songs haben es aufs Album geschafft, das mit einer Gesamtlaufzeit von 41 Minuten aufwartet.
OCEANIC beschreibe ich mal grob als Heavy Rock. Dieser wird gepaart mit Stonereinlage und hier und da schimmert auch ein wenig Grunge durch. Dabei geht die Band ohne großartigen Soundeffekten und Spielereien direkt und ehrlich zur Sache. Haben einen guten ausdrucksstarken Sänger und auch musikalisch überzeugen OCEANIC mit Stil-Sicherheit und Technik.
Die ersten beiden Tracks „Burden“ und „On Fire“ gehen gut nach vorne und sind nicht schlecht. Aber so richtig zündeln können sie bei mir leider nicht.
Der dritte Track „Serenity“ macht es da deutlich besser. Griffige Melodien, treffen auf tollen Gesang mit hymnenhaften Refrain, der hängen bleibt. Guter Song und für mich die perfekte Singleauskopplung, wenn auch zu lang. Egal! Macht was her!
Der Titeltrack „Elixir“ geht da ins Gegenteil über. Hier Punkten vor allem die ruhigen Strophen, die für erdrückende Schwere sorgen und mit über 10 Minuten Spielzeit das eigentliche Highlight der Platte darstellt.
FAZIT: OCEANICs „Elixir“ ist solide und macht hier und da einiges richtig. Mir fehlt an einigen Stellen die gewisse Würze. Die Songs könnten mehr auf den Punkt kommen und weniger Ballast vertragen. Das können die Herren bestimmt noch besser machen und bei Album Nummer 3 beweisen. Dann aber bitte keine 10 Jahre Zeit lassen. Wer auf Bands wie Motorjesus und/oder Godsmack steht, sollte auf jeden Fall den Jungs ein Ohr geben und reinhören.
Review von Maat
Oceanic – On Fire
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