Es ist noch gar nicht so lange her, dass uns die guten Dirt Box Disco mit ihrem „Hooray Hooray“ eine geballte Ladung an Hits präsentiert haben.
Und nun, wenige Monate später, legt uns deren (nach dem Ausstieg von Weab) Frontmann und Hauptsongschreiber Spunk Volcano mit seiner eigenen Band SV & the Eruption mit „Double Bastard“ eine Doppel-CD mit 25 Songs in über einer Stunde Spielzeit vor, die allesamt nach guter Laune, kühlen Biere und schwitzenden Menschen in kleinen Clubs rufen.
Der „Double Bastard“ schreit und wütet und haut mit einem Rundumschlag die negative Stimmung aus dem Köpfen der zuhörenden Menschen. Dies trifft vor allem auf Rocker wie „Death & Glory“. (Bitte den Regler auf Maximum stellen und das Rufen der Nachbarn einfach ignorieren), dem an Dirt Box Disco angelehnten „TCP“ aber auch der Lemmy Gedenkhymne „You Think Your Rock n‘ Roll But You’re Not“ zu. Gerade bei diesem Stück dachte ich einen kurzen Moment da läuft Mötorhead.
Vielleicht gerade wegen der Stimmlage von Spunk. Und zu dieser Stimme möchte ich noch was sagen.
Auch wenn die drei Vorgänger-Alben allesamt ihre Hits hatten, muss man auf „Double Bastard“ herausstellen, dass nicht nur die Musikstile variieren (Pop, Punk, Rock, Metal, oder einfach, wie es Spunk Volcano so schön sagt: „It’s not Punk-Rock, it is Spunk Rock“) sondern dass auch die Stimmlage in verschiedenen Songs ganz unterschiedlich eingesetzt wird. Neben den Rockern, die Spunk mit rauer und harter Stimme rüber bringt, lassen hier auch Songs wie „Shit Excuse“ oder das fantastische „Old Wives Tales“ den Hörer staunend zurück.
Neben diesen erwähnten Stücken möchte ich aber auch das sehr eingängige „Daft As Brushes“ erwähnen, dass wiederum so ein Song ist, der sich im Gehör festsetzt und egal wie laut man die Anlage noch drehen mag, dort nicht wieder herauskommt.
Ich persönlich habe beide CDs jetzt schon sehr oft und sehr laut und ganz oft ganz laut gehört. Und nicht nur um die Nachbarn zu überzeugen, nein auch auf dem Handy und im Auto.
Ein Album, das ich noch ganz oft hören werden, denn das Teil ist mehr als nur ein Rock’n’Roll-Bastard – es ist ein „Double Bastard“.
Ich kann nur empfehlen, dieses Album zu hören.
Wer sich vor den Nachbarn schämt, da er die Musik zu laut aufgedreht hat, der kann sich natürlich auch gerne eine Spunk Volcano Maske zulegen.
Die kleidet auch im Sommer ordentlich und da tut man auch was für die Optik (wie uns Spunk höchstpersönlich im Interview versicherte).
Gerne könnte man unter diese Bewertung nun All Killer – No Filler schreiben, man kann es aber auch (an Mötorhead angelehnt) ganz einfach
All Völcanö – Nö Börrow nennen!
Bömben-Album.
Sörry, das musste sein!
Review von Thorsten
Spunk Volcano & The Eruptions – Plasticine
One of the best bands around . Just as good live .The songs are all strong and well written and also they are real good musicians . One of my favourite bands along with dirtbox disco and mmatsu .