Carousel Kings sind eine Pop-Punk Band aus Lancaster, die mit „Plus Ultra“ ihr neues Album veröffentlichen, das 11 Songs in einer Spielzeit von knapp 40 Minuten ans Sonnenlicht befördert.

Anhand der Spielzeit des Albums erkennt man schon, dass wir hier nicht nur kurze knackige Pop-Punk Lieder bekommen, sondern durchweg Stücke, die sich vom Pop-Punk etwas wegentwickelt haben. Doch die Mischung ist OK.

Mit einem schönen Schlagzeugspiel einsetzenden Gitarren und einem flotten Operiere startet das Werk durchaus Interesseweckend.

Es folgt dann die typische Stimmlage im Pop-Punk. Eine gute Nummer, die hier und da durch einen kleinen Scream unterbrochen wird und als guter Einstieg betrachtet werden darf. „Puls Ultra“ heißt der Song und ist ein guter, melodiöser und etwas komplexerer Song, der zwar nicht das Nonplusultra ist, aber doch gefällt.

Und genau so geht es weiter auf dieser Veröffentlichung.

Etwas melancholischer dringt „Move Slow“ aus den Boxen.

Mit einem guten, aber sehr getragenen Einstieg bringen die Jungs uns mit „Shellshocked“ eine Nummer, die mir auf Dauer etwas zu langweilig ist. Irgendwie 0815-PopPunk. Da geht aber noch mehr auf dem Album habe ich mir an dieser Stelle gedacht.

Und tatsächlich gibt es einige Songs, die noch gut was rausreißen.

„Truth Seekers“ geht schön nach vorne und die Sing-Alone Anteile überzeugen voll. Ein echter Ohrwurm.

Leider drücken die Jungs hier und da ein wenig zu viel auf die Bremse. „Shelter“ ist so ein Beispiel. Da hätte man im Refrain auch ein wenig hochschalten können.

Auch wenn ich einige der Songs weiterskippe möchte ich festhalten, dass das Album keinesfalls enttäuscht.

Vor uns liegt ein Werk, das bis ins kleinste Detail ausgearbeitet ist (auch das Cover überzeugt). Auch an den Songs wurde sicher lange gearbeitet, denn sie sind zum Teil doch komplexer und es gibt einiges zu entdecken.

Für eine Pop-Punk Band fehlen vielleicht ein wenig die Hymnen, die es sonst auf solchen Alben gibt.

Doch zum Reinhören allemal zu empfehlen.

Review von Thorsten

Carousel Kings – Lock Meowt