Baildsa – WarZone

Baildsa kommen aus Griechenland.

Die Band besteht seit 2008 und hat einen eigenen Sound entwickelt, der recht vielfältig und vielschichtig aufgebaut ist. Natürlich kann man alles in dem Oberbegriff „Gut aufgebaute Rockmusik“ vereinen, aber das wäre vielleicht auch ein wenig zu oberflächig, denn die Band mischt ihren Stil mit Elementen aus Ska, Punk, Reggae, Rap, Electro. Auch Anleihen an Indie und Stoner Musik kann man sicherlich schnell heraushören.

Und so kommt das neue Album „WarZone“ mit 10 Songs und einer Spielzeit von 41:53 Minuten doch sehr vielfältig daher. Sehr bedrückend und langsam startet dieses Kriegsgebiet mit „We’re heading north“. Tragend vorgetragen, doch zum Ende hin, als die Bläser einsetzen, kann man schon in nur einem gehörten Song den Stilmix dieser Band gut erkennen.

„Burn“ kommt deutlich tanzbarer rüber. Die Electro Anleihen geben dem Stück einen eigenen Charakter.

Die ersten beiden Stücke lassen doch neugierig werden.

Und nicht zu Unrecht.

Es gibt hier in fast jedem Song eine Menge zu entdecken. Auch wenn manche Stücke wie „Balkan Express“ beinahe schon überladen sind (und letztendlich zwar beindrucken aber wenig hängen bleiben) wirken andere doch sehr lange nach.

Das mit Bläsern bestückte und sehr lange andauernde Stück „London rat“ gehört zu den Nummern, die man gerne öfters hören würde.

Sehr beschaulich beschließen die fünf Griechen ihr Album und nachdem „Nightingale“ sein Ende gefunden hat, muss man festhalten, dass die „WarZone“ als Ganzes sicherlich nicht unglaublich wütend und kriegerisch daherkommt.

Eher experimentell und vielschichtig.

Ein sehr durchdachtes Album einer Band, die sicher noch weiterwachsen wird.

Viel Spaß den Hörern beim Entdecken von Details im Klang-Teppich.

Da gibt es einiges zu finden.

Ganz gut.

Review von Thorsten

Baildsa – London rat

Dieser Artikel wurde am: 15. Mai 2019 veröffentlicht.

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  1. “WarZone” review απο το Γερμανικό Tough Magazine. - […] για τον δίσκο “WarZone”. Για να τo διαβάσεις, πάτησε εδώ. Vielen […]

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