Das hier vorliegende Album von Saltatio Mortis ist ein richtig fettes Paket, das ordentlich was vorzuweisen hat.
Denn mit „Brot & Spiele“ haben die Jungs von Saltatio Mortis schon richtig abgesahnt und nun liefern sie uns eine beachtliche Zugabe, die mir persönlich sehr gut gefällt.
Aufgeteilt ist diese Zugabe in die Klassik Version der „Brot & Spiele“-CD, bei der die bekannten Nummern in neuem Gewand (mit Orchester) dargeboten werden. Zudem gibt es eine Live-CD der aktuellen Tour, die mit „Krawall“ dann den zweiten Teil dieser Veröffentlichung darstellt.
Der ein oder andere wird jetzt sicher bemängeln, dass die akustischen Versionen schlechter sind als das Original.
Ich möchte aber hier widersprechen. Sie sind einfach langsame, eindringliche Stücke, die mit Ruhe, aber auch mit Intensität dem Hörer dargeboten werden. Mir gefällt dieses Experiment sehr gut und ich finde es eine klasse Geschichte, dass eben neben dem Konzert diese Akustik CD beiliegt (andere Bands liefern nach der Tour eine Live-CD und gut ist, aber Saltatio Mortis legen da dann doch eine schöne Schippe drauf)
Persönlich finde ich die Live-CD super.
Wir hören das Publikum, ein klasse Sound und eine sehr spielfreudige Band. Ausreißer gibt es hier keine. Das Teil läuft super runter und bei Songs wie „Dorn im Ohr“, „Träume aus Eis“, „Brunhild“ aber auch Nummern wie „Nie wieder Alkohol“ muss man einfach mitgehen.
Ein schönes Konzert und ein Einblick in die explosive Show von Saltatio Mortis.
Daneben finden wir dann die Klassik-CD bei denen die Stücke halt ganz relaxt daherkommen. Wer wissen will, wie das ganze klingt, dem empfehle ich mal „Nie wieder Alkohol“ in beiden Versionen anzuhören und zwar direkt hintereinander.
Und welche ist die bessere? Richtig. Beide. Genau wie die CDs! Auch beide gut!
Ich bin zufrieden auch wenn ich mir das live Konzert etwas umfangreicher gewünscht hätte. Aber 71 Minuten sind eigentlich auch schon ganz gut.
Review von Thorsten
Saltatio Mortis – Sie tanzt allein (Klassik)
Saltatio Mortis – Ich werde Wind (Klassik Live)
Ich finde, eine treffende Rezension.
Die klassische CD empfinde ich als äußerst eindringlich und gerade die Stimme von Alea macht diese Musikstücke besonders und anders. Ich bin begeistert.
Für mich auch ganz wundervoll – die Songs alle als Instrumental-Stücke. Manches wäre wundervolle Filmmusik.
Persönlich benötige ich die Live-CD nicht. Das erlebe ich auf den Konzerten. :-)
Nach dem Studioalbum ist „Klassik und Krwall“ eine mehr als berechtigte Veröffentlichung für mich.