Ein Abend zum Abheben.
Langsam hat man sich daran gewöhnt, dass die Metalkonzerte in Hamburg arbeitnehmerfreundlich früh starten. Gerade mal 19.00 Uhr und die erste Band First Fragment legt los. Raketenhaft mit unglaublich schnellen Riffs schlagen sie ein, wie eine tickende Zeitbombe. Die Kanadier aus Québec bringen es fertig, die noch überschaubare Menge zum Toben zu bringen. First Fragment sind seit 2007 aktiv, ihr letztes Album „Dasein“ erschien 2016 und sie haben es als Exoten geschafft, mit rein französischen Texten bei einem US Label unter Vertrag zu kommen. Live sind die technischen Death Metal Jungs definitiv noch besser als von der Scheibe.
Kurz nach halb acht geht es weiter mit der schwedischen Death Metal Band Aeon. Das Publikum ist schon angeheizt und der Club inzwischen gut gefüllt. Sänger Tommy Dahlström spricht zum Publikum und motiviert sie umso mehr mitzumachen. Spätestens jetzt ist der Metal zum Leben erwacht. Nach einer halben Stunde verlassen sie wieder die Bühne.
20:40 Uhr Die zweiten Headliner Fallujah kommen auf die Bühne. Die US-amerikanische Technical Death Metal Band rockt seit 2007 die Bühnen. Happy News für Fallujah-Fans: Ihr sehnlichst erwartetes viertes Album mit dem Namen „Undying Light“ wird am 15.März via Nuclear Blast Records auf den Markt kommen.
21:45 Uhr Headliner on stage, Bühne frei für Obscura! Die Jungs werden von einem jubelnden Publikum in Empfang genommen. Das Logo ist gut gefüllt, die Stimmung in allerbester Form und das Bier fließt. In Sachen anspruchsvollen technischen Death Metal aus Deutschland haben Obscura definitiv die Nase ganz weit vorn. Songs aus ihrem aktuellen Album „Diluvium“, welches am 13.Juli 2018 via Relapse Records erschien, wurden ebenfalls königlich gefeiert. Auf Jubelschreie des Publikums kamen sie noch einmal auf die Bühne, spielten sogar noch eine Zugabe und luden zum richtig abheben ein.
Konzertbericht von Fadime
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