Lässing – Lass die schlechten Zeiten rollen

Lässing bringen ihr Debüt-Album auf den Markt.

Nachdem ich die Band als Vorgruppe von Montreal im April 2018 gesehen habe und mir dort die beiden bisher erschienen EPs gekauft hatte, habe ich mich sehr auf das Album gefeiert.

Hier erwarten uns 12 Songs in guten 30 Minuten Spielzeit und vor allem eins. Kurzweiligkeit.

Lässing schreiben einfache Songs für alle.

Hymnen, die mehr tun, als nur die „Schlechten Zeiten rollen“ (so der Titel der CD) lassen.

Wir haben hier ein dutzend Songs vorliegen, mit denen sich viele von uns mehr oder weniger identifizieren können. Sei es bei Songs für die Teenager-Problemen, bei dem wir „nicht vom großen Glück träumen“.

Ein guter Einstieg der ein Grinsen hervorruft und Lust aufs Album macht. Einfach eine schöne Midtempo Nummer, die direkt mitgesungen möchte.

Etwas flotter geht es bei dem Titel-Track des Albums „Du lässt die schlechten Zeiten rollen“ zu.

Für mich persönlich ein ganz großes Highlight und ein toller Einstieg ins Jahr 2019.

Doch auf diesem Album erleben wir auch viele gute Zeiten, wie zum Beispiel das mit großem Augenzwinkern geschrieben Stück „Du nimmst die Liebe zu ernst“. Ein toller Schmachtfetzen, dessen Refrain mega ins Ohr geht. Und dass sich Tanke auf Danke reimt wird mir jetzt mal so richtig bewusst.

Eine weitere schöne Nummer finden wir mit „Nina und Thomas“ in der Albummitte. Also ich wüsste schon sehr gerne, was die beiden da verloren haben.

Insgesamt muss ich feststellen, dass ich jedenfalls mit diesem Album nicht viel verloren, nein eher etwas gewonnen habe. Nämlich die Gewissheit, dass (auch durch) Bands wie Lässing wir die Hoffnung auf weitere gute Musik aus deutschen Landen haben dürfen.

Ein sehr schönes Debüt-Album, einer Band, die sich selbst nicht zu ernst nimmt (im Gegensatz zu der Liebe) und die einfach in 30 Minuten Musik sehr viele gute Songs (in guten sowie schlechten Zeiten) über uns rollen lässt.

Ich halte es mal mit Thomas und Nina und sage „Alles wird gut“.

Review von Thorsten

Lässing – Im Schneesturm von 2003

Dieser Artikel wurde am: 11. Januar 2019 veröffentlicht.

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