Westwärts haben mit „Diamant“ ihr neues Album veröffentlicht. Es enthält 12 Tracks, hat eine Spielzeit von 39 Minuten und erscheint in Eigenregie.
11 Monate liegen zwischen dem Debüt-Album „Hör nie auf zu träumen“ und dem neuen Werk „Diamant“ von Westwärts. 11 Monate? Ja, richtig gelesen…! Somit haben es die Musiker geschafft, in einem Kalenderjahr zwei Studioalben zu veröffentlichen – Bock haben die Jungs schonmal!
Ob das neue Werk auch ein „Diamant“ ist? Wir werden es herausfinden…
Nach dem Intro gibt es direkt die vier Songs („Meine Träume!“, „Wir tanzen, wir leben“, „Diamant“ und „Engel & Held“), zu denen die Band bereits Videos veröffentlicht hat. Schnell wird klar, welche Nachricht uns die Musiker näherbringen möchten; man kann alles schaffen, wenn man es möchte und niemals aufgeben – das Ganze wird mit vielen Gefühlen und Emotionen verbunden.
Mich erinnern die Songs stellenweise stark an Unantastbar. Beim Song „Ich kam, ich sah, ich siegte“ gefällt mir der Geschwindigkeitswechsel sehr gut. Auch der Song „Ihr habt meine Worte nicht verdient“ setzt sich etwas vom Rest ab, gerade auch, weil der Gesang etwas härter rüberkommt!
„Ich schreib‘ Dir einen Roman“ zündet auch bei mir – guter Text, gute Melodie und viel Gefühl. Seinen eigenen Weg gehen, sich selbst zu verwirklichen und frei zu sein; davon handelt „Was du verlernt hast“ und in „Keine Träne wert“ singt die Band davon, dass man den Fehlern aus der Vergangenheit keine Träne schenken darf. Beide Songs finde ich stark!
Mit „Die Welt steht still“ kommt eine Ballade, in der es darum geht, dass man die Zeit mit einer ganz bestimmten Person verbringen möchte. Interessant beginnt dann der letzte Song „Wie konnte das geschehen“, in dem es um das Thema Verlust und Tod. Thematisch sind die beiden letzten Titel ebenfalls sehr gut, aber hier fehlt mir irgendwie was…
Nicht vergessen sollte man, dass auch die Double-Bass,- und Gitarrensolo-Parts völlig gelungen sind!
Westwärts haben mit „Diamant“ also ihr zweites Album im selben Jahr veröffentlicht, das muss nochmal erwähnt werden. Allerdings fehlt an dem Diamanten noch ein wenig der Feinschliff. Mir gefallen viele Songs, aber bei einigen Nummern finde ich den Gesang zu „lasch“ – da geht noch was. „Meine Träume!“ und „Was du verlernt hast“ – hier passt für mich alles! Aber ich höre eine kleine Steigerung zum Debüt-Album – also bitte weiter so….
Review von Florian
Westwärts – Meine Träume!
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