My Final Second veröffentlichen mit „Lies, Blood and Tears“ ihr drittes Album. Dieses enthält 12 Songs, hat eine Spieldauer von 44 Minuten und erscheint bei Silent Records.
Die aus Graz stammende Band existiert seit 2008 und spielt einen Mix aus Metal und Punk. Einige Songs schielen in die Metalecke und andere lassen sich etwas deutlicher zum Punkrock zählen. Ich persönlich kenne leider die anderen Alben nicht, somit habe ich keinen Vergleich…
Nach dem eher metal-lastigen Opener „Please Close The Door“, der schön gitarren-lastig um die Ecke kommt, wird mit „Cant’t Trust My Eyes“ die Punkrock-Lade leicht geöffnet. Hier gibt es eher klare Gitarren und eine einprägende Melodie im Refrain – macht Spaß!
Dieser Mix wird erstmal beibehalten – auch bei „The Feeling Of Regret“ und „Old Tomorrow“ wechseln sich die Stile leicht ab. Letzterer verfügt wieder über etwas mehr Punk-Anteile.
Den Mittelteil und die damit verbundenen Songs „Dead By Daylight“, „Flesh Of Flames“, „Home Of Violence“ und auch das langsame „Somethings“ gesellen sich gut zum Rest, ohne aufzufallen…
Das letzte Drittel startet mit dem Song „Some Salt In My Wounds“, welches mir nicht so wirklich gefällt – irgendwie fehlt mir die Power. Gut widerum gefällt mir „Sold My Mother“, der hat die Power, vor allem im Soundgewand – guter Titel!
Mit „Like A Million Fireflies“ und „Pay And Pray“ wird „Lies, Blood and Tears“ beendet und diese zwei Lieder sind ein guter Abschluss, denn sie sind eher langsam und etwas ruhiger.
Gut, My Final Second spielen eine Mischung aus Metal und Punk, das kann man so sagen. Der Sound ist auch völlig okay, aber mir fehlt dieses „Etwas“ – die Power in der Stimme, die Abwechslung in den Songs oder auch eben das gewisse Merkmal, welches mich dazu bringt, die Anlage aufzudrehen.
Review von Florian
My Final Second – Lies, Blood and Tears Trailer 1
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