Zuerst dachte ich das Album „Civilisation“, dass Southern Empire in die Zivilisation werfen, sei eine EP, da nur vier Songs drauf enthalten sind, aber dann bin ich fast umgefallen, als der Media Player mir dann eine Spielzeit von einer Stunde und 10 Minuten offenbarte.
70 Minuten für vier Songs.
Das halte ich wirklich für ambitioniert.
Und genau dies ist das richtige Wort für diese Scheibe.
Wir haben hier vier Stücke vor uns liegen, die vor allem für ambitionierte Musikliebhaber geeignet sind.
Song, die über 20 Minuten (ja beinahe 30 Minuten!) gehen und irgendwie etwas von alten Genesis Scheiben haben. Dazu ein Stilmix aus Rock, Pop, Progressive, ein wenig Funk Musik und, klar, da Genesis ja schon erwähnt wurde, ganz viel Flair der 70er.
Ich finde das es ein Album ist, das unglaublich viel Zeit benötigt, um damit warm zu werden, da die Songs einfach viel zu lange und viel zu verspielt sind.
Gerade die Gitarrensoli sowie die episch langen Songs, die sicherlich die Liebhaber dieses Genres in den Bann ziehen, mir aber durchweg deutlich zu lange vorgetragen sind.
Für mich eine Scheibe für Genrefans.
Ich persönlich würde die platte vielleicht laufen lassen, wenn Besuch im Haus ist und ich etwas Hintergrundbeschallung benötige. Kurz und knapp.
Musikalisch gut gespielt aber auch zu verspielt, diese „Civilisation“ von Southern Empire.
Review von Thorsten
Southern Empire – Goliaths’s Moon
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