„Ich habe mich verlaufen“, so startet die CD von Debüt-Engst, die 11 Songs zwischen Rock, Pop und Punk in 38:51 Minuten ans Licht bringt.
Eine großartige Stimme besticht in dieser Mid-Tempo Nummer mit gutem Text, der ein wenig an Massendefekt aber auch Wirtz erinnert. Massendefekt ist eigentlich ein ganz gutes Stichwort, denn Engst supporten die Jungs von Massendefekt.
Auch der folgende Track „Der Moment“ macht Spaß. Ein Song über das Leben und eine Beziehung zwischen zwei Menschen. Gut mitsingbar und sicher eine Nummer, die live gut gefeiert wird. Ein Refrain, der sich festsetzt begleitet von einer gut gespielten Gitarre.
Ein wenig mehr Gas geben die Jungs von Engst dann mit „Eskalieren“ und dies ist eine Nummer, die dann etwas mehr nach Punk riecht.
Im Song „Optimisten“ enthalten wir dann Unterstützung von Trompeten. Für mich persönlich ein Highlight dieses Albums. Eine richtig gute Nummer, die auch schon bekannt ist. Das Video ist bei YouTube zu sehen. „Weil selbst die Optimisten auf den Fensterbrettern stehen“. Diese Zeile finde ich persönlich sehr stark und auch über den „braunen Abschaum“ wird geschimpft und somit Stellung bezogen.
Gegen die ach so authentischen Musiker wird mit „Ein Sommer in den Charts“ gewettert. Ich persönlich hoffe schon, dass es Engst in die Charts schaffen werden. Und nicht nur einen Sommer. Dazu gefällt mir das Album doch zu gut.
Weiter positiv heraus stellen möchte ich Nummern wie die Ska Nummer „Der König“, das gut getextete „Morgen geht die Welt unter“ und die Ballade „Träumer und Helden“.
Ich habe es oben schon angedeutet.
Für mich persönlich ist „Flächenbrand“ ein Album, für das man mindestens ein Ohr riskieren sollte. Gerne auch zwei.
Und ich würde mich freuen, gerne auch noch weitere Musik dieser Jungs hören zu dürfen.
Ein gutes Erstlingswerk!
Review von Thorsten
Engst – Optimisten
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