Nachbericht: Limp Bizkit (17.08.2018 – Halle, Freilichtbühne)

Ein Freitagabend hätte nicht besser ausfallen können, denn keine geringeren als Limp Bizkit beehrten die Freilichtbühne in Halle. Die US-amerikanische Nu-Metal-Band die in den 90er Jahren berühmt wurde, lockten einige neue und alte Fans in die Stadt. Mit im Gepäck hatten Sie die Crossover-Band Dog Eat Dog aus New Jersey.

Die recht kamerascheue Vorband, die sich an diesem Abend nicht ablichten lassen wollte, lieferte eine unterhaltsame Show ab und heizte die Menge für den Hauptakt ordentlich ein.

Als der Auftritt von Limp Bizkit näher rückte füllte sich die Location bis zum Anschlag und man konnte die Nervosität jedes einzelnen spüren. Das Publikum war gut gemischt und es waren alle Altersklassen vertreten um z.B. wie ich; eine ihrer Kindheitsidole live zu sehen. Für mich war es an diesem Abend das erste Mal und meine Aufregung war ähnlich den Fans aus der ersten Reihe. Bereits von Sekunde eins überzeugten Limp Bizkit. Sie spielten einen Mix aus all ihren Alben und heizten die Menge mit Klassikern wie „Break Stuff“ oder „Take a look around“ zusätzlich ein. Auch einer meiner Lieblingsballaden der Herren „Behind Blue Eyes“ tauchte in der Setlist auf und verbeitete ein wenig Kuschelstimmung.

Im Vorfeld war ich mir nicht sicher, wie Limp Bizkit nach all den Jahren im Geschäft live klingen würden und haben mich an diesem Abend mehr als nur überzeugt. Die grandiose Power steckte einfach jeden an. Auch stimmlich kann ich nur schwärmen. Eines meiner Highlights neben Fred Durst war Wes Broland – ihm bei jedem Song zuzusehen war ein reines Fest für die Augen. Warum ihm viele nacheifern liegt einfach auf der Hand. Auch die optische Darstellung passte perfekt und erhellte mein Herz ihn so in Aktion zu sehen.

Fred Durst selbst war wie gewohnt in einer guten körperlichen Verfassung und hatte mit sehr viel Energie jeden einzelnen Song rübergebracht als wäre es ein Kinderspiel. Ich ziehe meinen Hut und kann nur sagen Limp Bizkit sind ein Augen- und Ohrenschmaus, den jeder einmal im Leben gesehen haben muss. Ein sehr gelungener Abend zu sommerlich warmen Abendtemperaturen und das Ganze auch noch Open Air – was möchte man mehr?

Konzertbericht von Nessa

Dieser Artikel wurde am: 25. August 2018 veröffentlicht.

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