„In Grund und Boden“: Der Ole ist wieder da!

Ich habe dies schon an anderer Stelle geschrieben und sicher werde ich die folgenden 2-3 Sätze noch das ein oder andere Mal so oder so ähnlich schreiben. Aber es ist es wert, so aufs Papier (oder ins Internet) gestellt zu werden.

Manche Dinge sind wichtig für uns Menschen.

So wichtig, das man ein ganzes Leben (oder eine lange Zeitspanne) diese Dinge hegt und pflegt.

Bei mir ist es die Musik und in meiner Musik spielen einige Bands und manche CDs eine überaus wichtige Rolle.

Ich werde jetzt nicht all meine Lieblingsbands hier aufzählen. Auch nicht die CDs, die ich immer wieder höre. Aber ich möchte eine Band hier erwähnen.

Massendefekt 1.0.

Richtig gelesen. Massendefekt 1.0. Und zwar in der Besetzung bis 2009.

Gehen wir aber erst mal etwas zurück. Ca. 15 Jahre. (Hey Doc Brown, aber nur bis ins Jahr 2004! Meine Eltern möchte ich nicht auf dem Abschlussball stören … !)

2004 las ich im Internet etwas über ein Album, das in vielen Bewertungen sehr positiv auffiel. „Träum weiter“ von Massendefekt.

Zu dieser Zeit hörte ich Bands wie die Toten Hosen, Planlos, The Bates, etc.

Aber Massendefekt waren für mich die große Unbekannte.

Doch die Freundschaft der Band zu Planlos als auch die Zusammenarbeit mit Wölli machte die Band interessant für mich.

Als ich dann bei einem Freund diese CD hören konnte, wusste ich, diese Scheibe muss in meine Sammlung. Ich schrieb damals die Band an und kaufte gleich beide Scheiben. Das Debüt „Nur für euch“ und auch die „Träum weiter“.

Netterweise bekam ich diese signiert nach Hause geliefert.

Und bis heute steht „Träum weiter“ dort, wo ich schnell drauf zu greifen kann.

Doch warum?

Nun, was war oder ist besonders an dieser Scheibe?

Für mich sind es die toll gespielten Songs, die mordsmäßig nach vorne gehen („Ein Leben lang ist nicht genug“, „So weit“, „Ich werde alt“) aber auch gefühlvoll vorgetragen werden („Wenn du fühlst“, „Frei von Dir“).

Eine grandiose Mischung toll gespielter Instrumente und einem wahnsinnigen Gesang des damaligen Sängers Christian „Ole“ Olejnik.

Zudem schaffte es Ole, aus dessen Feder die Songs stammen, in jeweils ca. 3-4 Minuten Spielzeit eine kleine Geschichte zu erzählen, anzuprangern oder einfach nur einen guten, intelligenten Text dem Hörer zu servieren.

Praktisch ein 5 Sterne Punk-Menü der Spitzenklasse.

Kurz und knapp: Ich war jung und brauchte die Band!

Als das Nachfolgewerk „Land in Sicht“ erschien gehörte ich natürlich auch zu den Bestellern und auch diese Scheibe hat durch tolle Songs wie „Land in Sicht“ „Popcornkino“ oder auch „Höher, schneller, weiter“ den Namen Klassiker durchaus verdient.

Doch nach „Land in Sicht“ war eine Zeit lang Land unter bei Massendefekt.

Keine News.

Es dauerte und dann erschien die Kung Fu Charlie EP, die zwar immer noch gut aber irgendwie nicht mehr ganz die Power der Vorgänger hatte.

Der Sänger Ole verließ daraufhin die Band und Massendefekt veröffentlichten ohne ihn weitere Scheiben wie „Tangodiesel“ (2012), „Zwischen gleich und anders“ (2014), „Echoes“ (2016) und „Pazifik“ (2018).

Immer noch eine tolle Band.

Aber nicht mehr Massendefekt 1.0.

Die Band rockt weiter. Die Alben sind gut aber die Band ist halt anders. Sie sind jetzt nicht mehr fünf, sondern vier.

 

Und was war mit Ole?

 

2010 hörte man wieder kurz von ihm. Als Vorsitzender des Vereins „Rock am Turm“ (das vom mittlerweile verstorbenen, ehemaligen Schlagzeuger der Hosen, Wölli Rohde gegründet wurde)

Doch die Konzertreihe „Rock am Turm“ gibt es seit 2014 nicht mehr und auch von Ole hörte man lange Zeit nichts mehr.

Er widmete sich seinem Beruf als Sozialpädagoge (u. a. Betreuung von jungen Flüchtlingen) und seiner Berufung als Vater zweier Kinder (3,5 Jahre und ein Baby, die beide auch auf dem Album mitmachen)

Doch plötzlich loderte es auf.

Unter Facebook las ich, dass der Ole seine Gitarre wiedergefunden hat und neben seinem Beruf als seiner Berufung als Vater sich wieder seiner Begabung als toller Songschreiber gewidmet hat und quasi im Vorbeigehen eine Solo-Scheibe eingespielt hat.

Diese erscheint am 17.08.2018 unter dem Namen „In Grund und Boden“.

Die erste Single ist bereits am Start und „In der Stadt“ ist ein Song, der einfach nur gut ist.

Rockt und ist etwas anders als die Massendefekt Sachen von früher. Aber ja, das ist GeniOlE.

Als ich es unter Facebook las, das Ole wieder aktiv ist, habe ich diesen kontaktiert und nach nettem Austausch via Mail und WhatsApp schickte er mir einige Songs aus seinem Solo Album zu.

Ich hatte wirklich großen Respekt davor, diese Sachen zu hören, denn ich wusste nicht was auf mich zukommt, auch wenn mir Ole schon etwas den Stil angedeutet hat.

Und ja, ich bin zufrieden.

Als ich mit „Vorbei“ startete wusste ich, ich bin jetzt mal gerade paar Jahre jünger. Denn neben Ole singt hier auch noch Pino von Planlos (jetzt Lucky Charm) mit. Einfach eine wahnsinnig geile Nummer.

Etwas Massendefekt, etwas Rock und ganz viel Ole.

Jeder Mensch hat seine Stärken“ singt Ole. Und die von Ole kenn ich jetzt nach dem privaten Kontakt aber auch von den Songs. Ein toller Mensch und ein super Songwriter.

Dies bestätigt sich bei der Nummer „Schneeballschlacht“, die so sicherlich auch auf das „Land unter“ Album von Massendefekt gepasst hätte. „Ich war sehr lange an einem anderen Ort“ singt Ole.

Lieber Ole, ganz egal, an welchem Ort du warst. Es hat dich weitergebracht. Das Ding rockt einfach.

Und ja, gerne darfst du in die Schneeballschlacht ziehen. Schön auch, wer dem Song den Namen gegeben hat …


Pino und Der Ole

 

Doch ich bin noch nicht fertig. Noch eine Nummer besser ist vom Text her ist der Song „Achmed und die Anderen

Wahrscheinlich einer der wichtigsten in Oles Karriere. (Die Textzeile „In Grund und Boden“ (gleichzeitig auch der Albumtitel) nimmt einfach mit). Wichtig, ganz wichtig!

Ein tolles Duett und eine große Bitte an alle:

Dieses Lied einfach teilen, all euren Freunden empfehlen und ja, bei der nächsten Nazi Demo einfach mal diesen Refrain hier singen.

Ein echter Schrei nach Hinsehen, dieser Song!

Danke Ole, für dieses Lied (mit d nicht mit t)

Nachdem ich die Songs gehört habe, freue ich mich umso mehr auf die CD, die nun bald erscheint.

Im Vorfeld durfte ich mit Ole reden und ihm einige Fragen stellen. Ich nutzte diese Gelegenheit und interviewte einen immer gut gelaunten Ole, dem ich zum Start seines Solo-Albums wirklich (ja wirklich) alle Daumen drücke und hoffe Ole auch bald auf den Bühnen der Republik live erleben zu dürfen.

Toi toi toi, Ole!


Ole, zuerst einmal vielen lieben Dank für die Zeit. Kurz vor Knapp. Das Release von „In Grund und Boden“ steht bevor. Wie ist die Stimmung im Hause Ole. Nervös? Was erwartest du?
Sehr gerne. Meine Stimmung ist wahnsinnig gut. Wir hatten im Tonstudio und bei den Videoaufnahmen unfassbar viel Spaß, haben sehr viel gelacht. Alleine dafür hat sich die ganze Aktion schon für mich gelohnt. Nervös bin ich nicht. Aber ich freue mich, dass bei mir nach vielen Jahren mal wieder eine Veröffentlichung ansteht. Bestimmte Erwartungen habe ich nicht. Alles Gute, was passieren könnte, nehme ich gerne mit.

Ich habe einige Songs schon hören dürfen. „In Grund und Boden“ ist anders als deine alten Songs von Massendefekt. Was ist für dich das Besondere an diesen Songs? Erzähl uns etwas über die Entstehungsgeschichte der CD.
Ich hatte mit dem Thema eigentlich total abgeschlossen. In fast 9 Jahren hatte ich es nie vermisst auf einer Bühne oder im Studio zu stehen. Ende letzten Jahres fing es wieder an zu kitzeln. Mein lieber Freund Ötte fragte mich, ob ich auf seinem Unplugged-Album und einem Konzert in Kaarst mitsingen mag. Mein ältester Sohn fing an CD´s zu hören und verschiedene Bands abzufeiern. Dann fand ich meine alte Gitarre im Keller und die Ideen zu neuen Liedern platzten aus mir heraus. Amadeus Sektas, der das Album produziert und die Gitarren gespielt hat, hat mir im Guten dann noch den Rest gegeben. Die Songs sind überwiegend anders, weil ich auch mittlerweile anders bin. Ich bin sehr viel entspannter und ausgeglichener als früher. Vielleicht überträgt sich das auf die neuen Lieder. Unabhängig davon haben sich die Geschichten zu den Liedern natürlich auch verändert.

Die erste Single „In der Stadt“ wird gut angenommen. Wie ist die Reaktion von Freunden und alten Weggefährten auf diese Nummer und auch grundsätzlich auf dein „Comeback“?
Ich freue mich total über die ganzen positiven Kommentare in den sozialen Netzwerken. Damit habe ich sicher nicht gerechnet. Meine Freunde, meine Familie, alte Weggefährten … ich bin da von allen Seiten gut bestärkt worden. Aber ich mache das alles, weil ich es will, weil ich wieder Lust und Spaß daran gefunden habe. Inwieweit es weitergehen wird, weiß ich bislang noch gar nicht. Ich habe keinen Plan. Ich schaue einfach, wie was kommt und wieviel es dabei zu lachen gibt.

Der Ole – In der Stadt

Es sind einige Gäste auf dem Album mit an Bord. Bei „Schneeballschlacht“ spielt Christian Jansen von SFH Trompete und die Jungs von DATENSCHMUTZ singen mit. Bei „Achmed und die Anderen“ singen die STARLETTES, NI JU SAN, SCHWEFEL (Verlorene Jungs), Andy (Blenden) und Mika (Erigiert ist der Grösser). Wie kamen diese vielen und tollen Kooperationen zusammen?
Die Aufnahmen hatten ganz schnell den Charakter der offenen Türe. Wer ins Studio kam, musste auch in irgendeiner Form mitmachen. Und klar, einige hatte ich angerufen und netterweise kamen auch die meisten dann ins Studio. Die Jungs von Datenschmutz sind eine mega aufstrebende Punkband und menschlich ganz großes Kino. Mit den Starlettes verbindet mich – neben gemeinsamen Konzerten – eine unvergessliche Karaokenacht in der Düsseldorfer Altstadt. Ni Ju San gehörten eh immer zu meinen Lieblingsbands. Deren Gitarrist Andre war immer wie ein kleiner Bruder für mich. Andy und Mika sind ebenfalls fantastische Menschen. Blenden ist etwas ganz anderes und ebenfalls mega aufstrebend. Erigiert ist der Grösser ist einfach authentisch. Und authentisch finde ich gut. Schwefel von Verlorene Jungs ist für mich der kompletteste Musiker, den ich je erleben durfte. Ein riesiger Mensch, Sänger und Songwriter. Ich habe Lieder gehört, die er zu Hause aufgenommen hat. Eigentlich müsste Schwefel ein Solo-Album produzieren. Ich würde es kaufen. Und SFH erklärt  sich fast von selbst. Wir hatten mit Massendefekt mindestens 30 Konzerte mit den Jungs zusammen gespielt. Ich hatte mich wahnsinnig gefreut, als Christian Jansen angeboten hatte, Trompeten zu spielen.

Ein Wahnsinnssong ist für mich „Achmed und die Anderen“. Der Refrain „In Grund und Boden“ beißt sich absolut fest und ist für mich ein neuer stummer Schrei nach… ja nach Hinsehen. Beschreibe ein wenig die Hintergründe zu diesem Song.
Ich habe in den letzten Jahren mit vielen Menschen zusammen arbeiten dürfen, die aus Ländern wie Syrien, Afghanistan, Irak oder auch Eritrea nach Deutschland geflohen sind. Überwiegend minderjährige Menschen, die mir Geschichten aus ihrer Heimat, von ihren Fluchtwegen erzählt haben, die unfassbar sind. In diesem Zusammenhang begegnen dann einem auch immer häufiger die Menschen, die voller Ablehnung, Unverständnis und Hass sind. Ich beurteile keinen Menschen nach seiner Herkunft oder Religion. Und ich blicke mit Sorge auf den Aufschwung von rechten Bewegungen und Parteien. Vollkommen unnötige Gruppierungen.

Schneeballschlacht“ beschreibt mit tollen Worten ein wenig deinen Lebensweg. „5 vor 12 war meine Uhrzeit“ singst du. Und nun? Wie spät ist es derzeit bei Ole daheim?
Eine sehr schöne Frage. Um 5 vor 12 nachts liege ich heutzutage optimalerweise im Bett. Ich versuche jeden Tag so ausgiebig wie möglich zu geniessen. Grundsätzlich fühle ich mich sehr ausgeruht.

Eine tolle Zusammenarbeit ist für mich der Song „Vorbei“ mit Pino (Ex-Planlos, jetzt Lucky Charm). Auch hier geht es um eine „andere Zeit“. Warum habt ihr euch gerade diesen Song ausgesucht. Was ist das besondere an „Vorbei“, das nur von Pino und Ole gemeinsam besungen werden kann?
Vorbei“ ist mein Lieblingslied auf dem Album. Und ich bin sehr glücklich, das Pino mitgemacht hat. Ich habe Planlos im November 2001 das erste Mal live gesehen. Ich war so beeindruckt, dass ich die Wochen danach wie ein Weltmeister geprobt habe. Wir hatten danach viele gemeinsame Konzerte, waren sogar bei den gleichen Plattenfirmen. Selbst jetzt gibt es viele Gemeinsamkeiten. Nur mit Pino wird der Inhalt des Liedes zu einer runden Nummer.

Der Ole (mit Pino) – Vorbei

Insgesamt klingen die Songs alle wie aus einem Guss. In welche Richtung geht das Album und wer sind deine Vorbilder als Musiker?
Zwei Nummern gehen etwas mehr nach vorne. Aber insgesamt ist es ein entspanntes Album. Darauf hatte ich Lust. Ich war immer ein großer Fan von Ton Steine Scherben, insbesondere Rio Reiser, von Heinz Rudolf Kunze oder auch Achim Reichel. Dritte Wahl ist für mich – damals wie heute – die beste deutsche Band.

Kommen wir zurück zur Single „In der Stadt“. „Es kann weitergehen“ singst du in genau diesem Song. Was wird mit Ole weiter gehen? Schon etwas geplant? Eine Tour? Vielleicht ein Auftritt mit Massendefekt?
Ich weiß, dass es weitergehen wird, aber ich weiß nicht wie. Ich habe in den letzten Jahren gemerkt, dass es manchmal ganz gut ist, die Dinge auf sich zukommen zu lassen. Es wird mit Sicherheit das ein oder andere Konzert geben. Ob daraus eine Tour wird, bezweifel ich beim Stand Jetzt.

Zu deiner Zeit mit Massendefekt. 2009 war plötzlich Schluss für dich. Für viele ein Schock. Wie haben die Jungs damals reagiert und in wie weit habt ihr heute noch Kontakt?
Mir wurde im April 2009 spätestens bewusst, dass ich durch war. Ich war müde, leer und hatte keine Freude mehr an den Konzerten. Die Entscheidung aufzuhören fiel mir alles andere als leicht. Ich hatte den Jungs angeboten, dass ich zum Jahreswechsel aussteigen werde. Die Reaktionen waren traurig und betroffen. Aber vor allem waren die Reaktionen verständnisvoll. Die Band hatte mir eine Abschiedstour geschenkt. Und ein mega gutes Fotoalbum, in welches ich heute noch oft reinschaue. Mit tollen Erinnerungen. Wir haben heute nicht mehr so viel Kontakt. Aber ich verfolge den Weg der Band weiter und finde, dass die das alles überragend gut machen. Bei meinen letzten Konzerten konnte ich übrigens jede Sekunde geniessen. Nachdem ich meine Entscheidung traf, fühlte sich das alles sehr befreiend an.

Nachdem du ausgestiegen bist. Hast du die Auftritte nicht vermisst? Als Frontmann einer wachsenden Band mit einer schon bestehenden Fanbasis plötzlich nur noch „Normalo“? Wie hast du dich gefühlt als Massendefekt ein neues Album präsentierte?
Nein, ich habe meine Entscheidung nie bereut. Ich hatte mich bewusst für einen neuen Lebensweg entschieden und freue mich auch weiterhin darüber. Ich habe eine tolle Familie, ich liebe es mit meinen Kindern Zeit zu verbringen. Ich mag meinen Beruf als Sozialarbeiter und ich liege abends gerne auf der Couch. So langweilig das klingen mag, ich bin sehr glücklich. Ich muss kein Frontmann sein. Ich freue mich, dass die Band weitergemacht hat und bin stolz, dass ich mal ein Teil dieser coolen Gruppe war.

Wie haben uns schon mehrmals über die ersten drei Massendefekt Alben unterhalten. Erzähle den Fans, welche Songs damals deine Favoriten waren und welche es bis heute geblieben sind?
„Land in Sicht“, „Hollywood“ und „Wenn Du Fühlst“ fallen mir spontan ein. Es gab allerdings auch Lieder, die mich irgendwann genervt haben. Eine der besten Aktionen war für mich „Nur Ein Sommerlied“, weil es erstens eine coole Nummer war und wir zweitens Mickie Krause begeistern konnten mitzumachen. Es gab damals viel Kritik dafür. Aber ich finde Mickie Krause bis heute super. Ein toller Mensch und witziger als die meisten sogenannten Comedians.

Zurück zu deinen Auftritten. Die ersten Massendefekt Songs hast du geschrieben. Welche Songs dürfen wir vom Ole live erleben? Vielleicht auch mal eine CD mit Neuaufnahmen dieser Songs?
Nein, ich würde nicht auf die Idee kommen, eines dieser Lieder neu einzuspielen. Aber ich könnte mir vorstellen, die ein oder andere Nummer nochmal live zu spielen. Aber ich weiß wie gesagt noch nicht, was passieren wird. Sicherlich werden die Songs von „In Grund und Boden“ live gespielt.

Auftritte stehen an, vielleicht Promo Termine. Wie bekommst du Arbeit, Familie und nun auch noch Musiker alles unter deinen Hut?
Ich habe aktuell noch nicht die Fantasie, dass es so viele Termine werden. Aber das geht alles nur, wenn die ganze Familie mitzieht. Und die Rückendeckung hätte ich in jedem Fall.

Bitte entscheide dich zwischen den folgenden Begriffen:
Hut vs. Kappe:
Ich trage jeden Tag eine Kappe. Daher die Kappe.

Träum weiter In Grund und Boden:
Ich lebe im Hier und Jetzt. Daher„ In Grund und Boden“.

Donald vs. Daisy:
Donald. Daisy hat mich schon als Kind genervt.

Ole, was bedeuten dir die folgenden Wörter:
Fußball Bundesliga:
Die Bundesliga hat für mich einen höheren Stellenwert, als eine Welt- oder Europameisterschaft. Ich freue mich auf die neue Saison.

Comeback:
Diesen Begriff habe ich auf meine Person bezogen nicht verinnerlicht.

Vaterfigur:
Ich liebe es ein Papa zu sein. Die beste Rolle meines Lebens.

Punkrock 2018:
Anders als damals, aber trotzdem ganz spannend. Mir gefallen junge Bands, wie zum Beispiel Datenschmutz, Blenden und Rogers. Und ich finde es natürlich super, das Bands, wie Broilers, Massendefekt, Betontod und Sondaschule erfolgreich sind.

Der Ole ist…:
Glücklich.

Tough Magazine:
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich bis vor wenigen Wochen das Tough Magazine nicht kannte. Aber es sind tolle und vor allem aktuelle Berichte. Das gefällt mir. Bei einigen Zigarettenpausen habe ich das Handy in der Hand und stöbere im Tough Magazine herum.

Interview und Story von Thorsten im Juni 2018

P.S.: In den nächsten Wochen werden wir drei signierte Alben verlosen – bleibt also am Ball!
Dieser Artikel wurde am: 20. Juli 2018 veröffentlicht.

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