Vor mir liegt ein einfaches, sehr gelb dominiertes Cover mit Sonne und Blumen. „Da kann der Sommer kommen“ und freue mich auf „Happiness Hours“. Naja, eine ganze Stunde Sommer bringt uns die CD aber nicht ein, denn es sind 10 Songs, die in 39:34 Minuten ihren (sommerlichen) Glanz versprühen sollen und zum Teil tun sie das auch …..
The Sidekicks, eine Band aus Northeastern, Ohio und beim Epitath Label unter Vertrag, starten die „Happiness Hour“ mit einem tollen Opener. „Other Peoples Pets“ ist kurz, knackig und einfach sommerlich fröhlich. Das Ganze funktioniert in 1:31 Minuten wunderbar und man hätte hier gerne noch eine weitere Strophe spendieren können. Toller, sommerlicher Einstieg.
Der zweite Song „Mix for a Rainy Day“ ist etwas langsamer. Das ist wirklich ein cooler Mix (und nicht unbedingt für einen regnerischen Tag). Sicherlich funktioniert der Song auch an Sommertagen. Helle Stimme, eine schöne Gitarre und eine ganz runde Nummer, die perfekt in den „Twin’s Twist“ überleitet. Hier das ist einfach etwas Indie, etwas entspannter Rock auch wenn ich diesen dritten Song dann doch ein wenig langweiliger finde.
Leider ist „A short Dance“ für mich dann aber tatsächlich noch langweiliger. Ja ganz weit weg vom Sommer. Doch dies scheint der Tiefpunkt. Auch wenn das kommende, schon vorab veröffentlichte, „Don’t Fell like Dancing“ zuerst absolut nicht nach Tanz sondern einer Ballade klingt, ändert sich das Gefühl nach kurzer Zeit und die The Sidekicks melden sich hier bei mir zurück.
Und so läuft „Happiness Hour“ weiter und bringt noch den ein oder anderen guten Moment wie „Summer and the Magic Trick“ oder auch das abschließende und sehr gut gespielte Titelstück „Happiness Hours“ zu Tage. Gerade dieses Stück ist für mich ein wenig das Aushängeschild des Albums. Auch wenn es langsamer gespielt wird als manch anderer Track, beeindruckt die tolle Melodie und der ruhige Gesang, der zu Ende, genau wie das Lied, deutlich anzieht.
Ich denke, gerade dieser Song wird ein Konzert der Band super abschließen und die Fans zufrieden nach Hause schicken. Ein toller Abschluss einer CD, die durchaus punktet und sich nicht im CD Regal neben Bands wie The Menzingers oder auch The Lawrence Arms verstecken braucht. Das Cover finde ich zwar sommerlich, aber eher langweilig.
Review von Thorsten
The Sidekicks – Twin’s Twist
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