Der Butterwegge macht nach der Facebook Seite Alko-Pop. Seit Gründung der Band im Jahr 2016 blickt der Butterwegge Solo oder in Bandformation auf über 80 Konzerte zurück (u. a. Support Shows für Betontod, Sondaschule, …).
Die CD „Auf Asche“ enthält 10 Songs in 32:44 Minuten Spielzeit.
Die ganze Sache startet flott. „Alle waren gleich. Sonntag 15 Uhr auf Asche“. Das gefällt mir und ist ein toller Song der an die Jugend erinnert.
„Deckel und Topp“ versucht es dann mit typischer Rock`n`Roll Musik. Ich finde, das passt weniger als beim Song vorher.
„Astronauten“ ist dann eine gute gechillte Nummer, bei der die Stimme des Butterwegges besser zum Ausdruck kommt. Ein sehr nachdenkliches Lied denn „nichts war geiler als mit euch mein Leben zu verschwenden“. Das kann was. Guter Song.
„Betrunken und verliebt“ ist ein kritisches Lied mit einem tollen Refrain.
Auch „Erstmal eine rauchen“ gefällt mir. Das erinnert mich an gute Liedermacher. Das ist der Stil, der wirklich super zu der Stimme passt.
Gleiches gilt für die traurige Ballade „Ganz schön tief“. Diese regt zum Mitsingen und Nachdenken an.
Bei „Ich liebe mich sehr“ ist eine gute Portion Selbstironie am Start, die dem Album guttut. Auch wird es wieder flott und „gegen jede Pommesbude dieser Welt hab` ich verloren“ ist wirklich eine verdammt gute Textzeile.
Auch die Songs „Wenn du mich hasst“ und „Kleinigkeiten“ gefallen mir recht gut. Es wiederholt sich nicht.
Das Album endet mit einem Discobeat. Leider. Weil vorher alles besser war aber „Sex zu Kokomo“ macht für mich den guten Eindruck etwas kaputt.
Doch muss ich abschließend zusammenfassen, dass ich das Album gut finde.
Gut, um hier und da gehört zu werden. Gut, um zur Ruhe zu kommen oder ein wenig abzuschalten.
Das Ganze in eine saubere Produktion verpackt und durch eine schöne angenehme Stimme des Sängers in Scene gesetzt.
Also ich würde mir gerne mehr Alben von Butterwegge anhören (leider habe ich keine ?).
Es muss ja nicht immer ein Nutellawegge sein.
Review von Thorsten
Der Butterwegge – Auf Asche
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