Stunde Null – Vom Schatten Ins Licht

Stunde Null. Vor mir liegt ein ansprechendes Cover der Debüt-CD der 5 Jungs von Stunde Null. Ich habe mir die 12 Songs in 51:07 Minuten Spielzeit gegönnt und ja, das ist ein sehr schwieriges Review jetzt für mich, denn die Jungs verbinden gekonnt verschiedene Musikgenres und so fällt es mir unglaublich schwer das Ganze einzuordnen.

Das hier ist weder Metal, noch ist das Ganze Punk und Deutschrock ist das eigentlich auch erst recht oder sonstwie nicht….destotrotz ist das etwas, für das jetzt vielleicht gerade die Uhr geschlagen hat.

Geschlagen zur STUNDE NULL.

Auch auf dem Album gibt es einige Songs, für die es an der Zeit war, geschrieben zu werden und so begeistern mich Titel wie das bereits im Vorfeld veröffentlichte „Freiheitsfahnen statt Krieg und Heer“. Dieser Opener bricht sich derart den Weg durch die Gehörgänge, wie ich es selten bei einer Debüt-CD erlebt habe. Ein sensationeller Song mit verdammt gutem Refrain, auch wenn es etwas schwierig ist, „Yeah“ auf „Gegenwehr“ zu reimen.

Macht nix. Das Teil rockt!

Im Weiteren finden sich einige gute Songs auf der CD, die aber leider zum Teil in der Songstruktur etwas zu ähnlich gebaut sind und nicht an den ersten Track herankommen. Nicht schlecht, aber auch nicht der Megahit dabei.

Herausnehmen möchte ich aber auch noch einen zweiten Song. Die Ballade „Musik ist mein Leben“ ist einfach nur groß. Und auch bei „Gefangen im Körper“ werde ich sicherlich gerne die Repeat-Taste drücken.

Auch die anderen Songs sind gut und sicherlich werden sich Liebhaber der Genres Metal, Metalcore?, Deutschrock, Deutschpunk, vielleicht sogar Rap dafür begeistern.

Ein wenig mehr Abwechslung im Aufbau der Songs würde das Ganze aber sicherlich noch interessanter machen.

Eine Fanbase ist aber sicherlich vorhanden und das Album wird seine Käufer finden. Ich bin gespannt, wie es mit Stunde NULL weitergeht und ob bald die STUNDE des zweiten Albums schlägt.

Review von Thorsten

Stunde Null – Freiheitsfahnen statt Krieg und Herr

Dieser Artikel wurde am: 31. März 2018 veröffentlicht.

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