Sink The Ship – Persevere

Die Melodic-Metalchore-Band SINK THE SHIP melden sich, nach einer Pause im Jahr 2017, zurück. Vor mir liegt deren Album „Persevere“ und ich muss gestehen, dass ich absolut neutral hier rangehe, da ich bisher keinen Ton von der Band gehört habe.

Dementsprechend neugierig macht mich die CD. In dieser erwarten mich 14 Songs mit einer Spielzeit von 50:51 Minuten.

Der erste Song „Second Chances“ startet mit einem brachialen Intro und sofort wird klar, was hier ablaufen wird. Harte Klänge, fette Produktion und eine sehr überzeugende Stimme des Sängers. Das macht doch Lust auf mehr. Beim zweiten und dritten Song wird mir auf einmal bewusst, an welche Band diese Stimme mich erinnert.

Ja Green Day. Der Gesang erinnert mich an Green Day. Für mich sind diese Songs („Out of Here“, „Domestic Dispute“) eher etwas härterer Pop Punk und eine schöne Abwechslung.

Bei den folgenden Songs gibt es dann aber wieder ordentlich was auf die Mütze. Ich kann hier keinen Song herausnehmen, da es für mich überall gleich ist vom Songaufbau.

In der Mitte der CD dann der Song „Perserve“ der der CD den Namen gibt. Auch das ein ordentlicher Kracher, der live sicherlich ordentlich aus den Boxen donnert.

Insgesamt stellt man bis hierhin aber fest, dass zwar in den Songs selber jeweils die Abwechslung zwischen aggressiven Shouts und sehr melodischem Gesang gut gewählt ist, sich die Lieder untereinander aber nicht sonderlich unterscheiden. Das ein oder andere Stück bis dahin weniger würde nicht auffallen.

Zum Ende der CD ändert sich aber das Bild. Songs wie „Deadweight“ oder auch „The Chase“ wären im Mittelteil der CD etwas besser gewesen um dort ein wenig den Dampf heraus zu nehmen und für Abwechslung zu sorgen. Nun kommen diese hier hintereinander und lassen die CD schließlich in der der Akustiknummer von „Domestic Dipute“ enden,  die mir persönlich beinahe besser gefällt als die rockige Version.

Zusammenfassend muss ich sagen, dass SINK THE SHIP hier ein Album herausgebracht haben, dass durch eine gute Produktion besticht, verschiedene Genres anspricht, toll eingespielt ist, jedoch auf die ganze Länge gesehen, etwas eintönig klingt.

Fans des Genres werden der Platte aber sicherlich eine „Second Chance“ geben.

Review von Thorsten

Sink The Ship – Second Chances

Dieser Artikel wurde am: 26. März 2018 veröffentlicht.

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