Die Band White Sparrows veröffentlicht mit „Sound der Generation“ ihr erstes Album. Es enthält 10 Titel, hat eine Spieldauer von 36 Minuten und erscheint bei D7.
Die 5 Musiker kommen aus Südhessen und hauen nun, nach ihrer EP „Helden uns’rer Zeit“ aus dem Jahr 2012, ihr ersten Album raus. Hier gibt es gut gespielten Punkrock zu hören, der neben dem guten Sound auch über durchdachte Texte verfügt. Direkt beim Opener „Es ist nicht so“ wird gesagt, dass man sich immer seine eigene Meinung bilden soll, alles andere ist Quark. Beim zweiten Song „Lieber Staat“ kommt dann die klare politische Meinung zum Vorschein; hier heißt es: „Lieber, lieber Staat, wir haben große Angst, dass du immer mehr Geld von uns verlangst.“
Nach dem recht kurzen „Wie ein Virus“ kommt einer der besten Tracks – denn „So wollte ich nie sein“ spiegelt im Großen und Ganzen das Leben wider. „Lied 15“ handelt dann von einem Mörder (Jack the Ripper), der immer und überall zuschlagen kann. Eine Hommage an den Punkrock gibt es dann mit „Sound der Generation“, ebenfalls einer der besten Titel auf dem Album. Die Musiker beschreiben das, wofür sie Musik machen und was es ausmacht!
„Greif nach den Sternen“ ist dann ein eher langsamer Song, der mal etwas das Tempo rausnimmt und dem Hörer/Fan mal Luft zum atmen gibt. Bei „Braunes Blut“ muss ich wohl nicht sagen, worum es geht – die Textpassage „Arschloch steht auf deiner Stirn“ langt hier wohl vollkommen!
Als weiterer Song, der in den Kreis der besten gehört, kommt dann „Mein Weg“ – auch hier passen der Text, Sound und die Melodie ziemlich gut zusammen! Das Album wird dann mit „Kinder der Nacht“ beendet – es geht um genau die wahren Freunde, die zusammen sitzen, trinken und Spaß haben.
Ein wirklich gutes Punkrock-Album der White Sparrows – mir gefallen neben dem Sound auch die Texte und die guten Melodien. Die 5 Jungs haben sich ordentlich Gedanken gemacht und was gutes auf die Beine gestellt – außerdem gefällt mir der „Weiße Sperling“ mit der Mütze gut; ein tolles Tattoo-Motiv!
Review von Florian Puschke
White Sparrows – So wollte ich nie sein
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