Die Sachsenjungs veröffentlichen mit „Gottlos“ ihr erstes Album. Es enthält 12 Titel, hat eine Spieldauer von 39 Minuten und erscheint in Eigenregie.
Begrüßt wird man mit einem Intro, in dem die unterschiedlichsten Dinge gesagt werden, die die Welt so furchtbar grausam machen. Direkt im Anschluss und als erster Song gibt es dann „Gottlos“ zu hören, in dem es darum geht, dass es keinen Gott geben kann; es gibt zu viel Ungerechtigkeit auf dieser Welt – ein klares Statement der Band! Musikalisch hat sich seit dem Demo „Dem Unheil entgegen“ auch sehr viel getan – die Instrumente harmonieren und der Sound ist auch gut.
Beim Song „Niemals“ (es geht darum, dass man nie auf Knien leben wird) gefällt mir besonders der Refrain, denn hier geht die Stimme des Sängers mal schön hoch, so dass man auch schön mitgröhlen kann; auch die Gitarrenarbeit kann man loben – hört sich ausgereift und druckvoll an.
Die weiteren Songs „Mein Stolz“, „Unser Leben“, „Wir bleiben troi!!!“ und „Alles andere als Normal“ sind selbstredend und man ahnt schnell, um was es geht. Auch hier ist musikalisch alles super! Hervorheben kann man die guten Melodien, die schnell im Ohr hängen bleiben.
Das letzte Drittel wird dann komplettiert mit „Valentinstag“, „Das letzte Bier“, „Auf alte Tage“ und „Die Abrechnung“ – hier heben sich eigentlich alle vier etwas vom Rest ab und sorgen für ein tolles Ende eines guten Albums!
Mir gefällt das Album der Sachsenjungs wirklich gut – musikalisch gibt es Streetrock/Oi! mit durchdachten Texten auf die Ohren. Druckvoller Sound, gut gespielte Instrumente und eine schön-raue Stimme, die das Gesamtkonzept abrundet!
Review von Florian Puschke
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