Immer diese Ösis. Nachdem dieses Jahr schon drei Bands aus dem Alpenland in meinem Reviews gut wegkamen macht sich nun Band Nummer 4 auf den Weg. Seagrave gibt es erst seit 2014 und ist ein Projekt von dem Sänger von Harakiri for the Sky, J.J.. Und jetzt bringen Seavgrave nach knapp einem Jahr Bandgeschichte das Debütalbum „Stabwound“ heraus.
Seagrave selbst bezeichnen ihre Musik als Blackened Hardcore / Post Rock. Passt ganz gut, wenn man da noch Black Metal und eine Prise Death Metal dazu mischt. Diesen ziemlich kranken, aber doch sehr guten Cocktail kann man ganze 6 Tracks lang auf „Stabwound“ geniessen. Da aber die Tracks im kürzesten Fall schon fast 6 Minuten lang sind kommt das Album doch auf ordentlich Länge.
In den Songs werden über die Abgründe der Seele gesungen, über Beziehungen und Depression. Und die Musik passt zu den Texten. Mal aggressiv und wütend, mal tieftraurig. Jeder einzelne der sechs Songs ist wirklich gelungen und machen „Stabwound“ zu einem verdammt starken Debüt.
Ich bin echt begeistert und die Jungs sollen mal hinmachen: Ich will Album Nummer 2!
Review von Mümmelmann
Seagrave – Harvest in June
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