To The Rats and Wolves (19.04.2017 – Nürnberg, Z-Bau)

To the Rats and Wolves sind mit der Springbangers Tour unterwegs durch Deutschland und haben als Supports 8kids, VENUES und DESASTERKIDS mit im Gepäck.

Dass diese Tour nach Party schreit, ist einem schon bewusst wenn man das Line-Up sieht und To the Rats and Wolves entdeckt – wir waren live im Z-Bau in Nürnberg für euch dabei.

Erster Support des Abends waren 8kids aus Darmstadt. Anfangs war ich etwas skeptisch, da ich nicht sicher war ob diese Musikrichtung bei der Menge ankommen wird. 8kids haben einen tollen Auftritt hingelegt und mich eines besseren belehrt. Ihre Texte haben mich nicht traurig, aber zum Nachdenken gebracht. Vor allem der Song „Dämonen“ hat sich in meinen Kopf eingeprägt, dass ich ihn Stunden danach immer noch wiedergeben konnte. Eine Band, die definitiv mehr Anerkennung verdient hat.

Wenige Minuten ging es dann auch schon weiter mit VENUES. VENUES sind eine Energie geladene Band mit einer weiblichen Frontsängerin aus Stuttgart. Mit einer Spielzeit von 30 Minuten. haben sie die Menge ordentlich eingeheizt. Die Stimmung während ihrer Show war gut. Mit persönlich hatte aber irgendetwas gefehlt.

Nach einem kurzen Umbau standen auch schon die Jungs aus Berlin auf der Bühne. DESASTERKIDS waren eines meiner Highlights diesen abends. Mit ihren „härteren“ Klängen haben sie mich sofort erreicht. Leider kannte ich DESASTERKIDS zuvor nur vom Namen und konnte mir an diesem Abend wie bereits bei den anderen Vorbands erstmals einen Eindruck verschaffen. Neben der genialen Show ist mir vor allem die Stimme von Kenneth Ian Duncan aufgefallen. Seine raue Stimme hat dem Ganzen das „Tüpfelchen auf dem I“ verleiht.

Als sich dann ankündigte, dass To the Rats and Wolves die Bühne betreten werden, habe ich mich schon mehr als dezent gefreut. Ich finde die Jungs aus NRW haben diese typische Party Ausstrahlung auf der Bühne und erinnern mich klar an Eskimo Callboy. Als ich mir die Jungs das erste Mal digital anhörte, wusste ich, dass sie live komplett anders rüberkommen werden. Bereits bei dem Intro zu „Purple Lamborghini“ deutete sich ein ausgelassener Auftritt an. Zu Songs wie „Suburban Romance“, „Wild at Heart“ oder „Blackout“ tobte die Menge. Leider war die Show nicht ausverkauft, es war dennoch gut gefüllt man hatte aber noch genug Platz um nicht unter zugehen. Die etwas über 70min. Show war die reinste Party und endete mit „Kill the DJ“ und einem Ersatzfrontsänger, der Kopfüber von der Decke hing – eine Band die jeder einmal live gesehen haben muss.

Konzertbericht von Nessa

Foto: Nessa Deleto

Dieser Artikel wurde am: 24. April 2017 veröffentlicht.

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