The Suicide Kings: Sänger Rüdiger im Interview
Mit „Generation Suicide“ haben die Musiker von The Suicide Kings ihr neues Album veröffentlicht. Wir sprachen mit Sänger Rüdiger über die Songs, den vollzogenen Labelwechsel und weitere Pläne der Band!
Hallo Rüdiger. Für alle, die euch noch nicht kennen sollten – stellt euch den Lesern des Tough Magazines vor!
Rüdiger: Also wir haben uns 2005 gegründet, damals waren wir noch zu fünft, aber unser zweiter Gitarrist Sascha stieg so um 2010 aus familiären Gründen aus, seitdem machen wir zu viert weiter. Wir haben bisher vier Alben veröffentlicht und sind eine HC-Punk Band aus Südhessen (Dieburg und Umgebung) mit viel Metal Einfluss und bevorzugen es in englisch zu singen. Das wären Tober an der Gitarre, Chris am Bass, ein weiterer Chris am Schlagzeug und meiner einer Rüdiger am Mikro. Wobei Chris (Drums) nach dem ersten Album aus beruflichen Gründen aufgehört hatte, aber nach dem Ausstieg von Markus vor ca. 1,5 Jahren gerne wieder zurück kam.
 
Unsere Veröffentlichungen:
2008 Devil may care
2009 Rule the apocalypse
2011 Menticide
2013 Generation Suicide 
 
Mit „Generation Suicide“ ist euer viertes Album erschienen! Gebt uns einen kleinen Einblick in die Songs.
Rüdiger: Zu hören gibt es 10 Songs auf dem Album, die sich irgendwo zwischen HC, Punk und Thrash Metal bewegen. Mal ist ein Song punkiger, mal metaliger, oder fast schon ein reines HC-Brett. Diesmal ist mit „Down and Out“ aber auch mal ein ruhigeres Stück vertreten, mit „Call it a day“ ein Song welcher vom Gesang her etwas anders klingt als der Rest und so weiter. Und so hat doch jeder Song seinen eigenen Charme und Eintönigkeit wurde uns in den zahlreichen Reviews auch tatsächlich nicht vorgeworfen. Als Gastsänger ist beim Titletrack Gerre von Tankard zu hören, was uns natürlich eine riesen Ehre ist.
 
Worin liegt der Unterschied gegenüber dem Vorgänger „Menticide“?
Rüdiger: Als erstes ist da ganz klar die Produktion zu nennen. Wir waren diesmal nicht nur bei Wital Weber, sondern zusätzlich noch bei Alex Dietz von HSB im Studio, welcher dann auch mit Eike Fresse zusammen das Album gemixt und gemastert hat. Und diesen Unterschied hört man wirklich sofort. Wir sind mit dem Ergebnis absolut zufrieden. Ansonsten hab ich viel am Gesang gearbeitet, dieser variiert viel mehr als auf den Vorgänger-Alben und auch meine englische Aussprache ist wohl besser geworden (lacht). In Sachen Songwriting ging es auch nochmals ein Stück nach vorne, da mittlerweile ausser Tober auch noch die beiden Chris´ stark daran beteiligt sind, was aber auch daran liegt, dass wir durch die Rückkehr von Chris am Schlagzeug Songs wieder anders arrangieren können, da dieser halt ein wesentlich besserer Metal Drummer ist als Markus.
 
The Suicide Kings – E-Razed
 
 
Mit „Generation Suicide“ habt ihr ausserdem das Label gewechselt! Bisher wurde alles bei KB-Records veröffentlicht, das aktuelle Album erscheint bei IMM-Records. Wie kam es dazu?
Rüdiger: Wir waren bei KB-Records irgendwann völlig fehl am Platz, das ist ein Label für Oi! und Deutschrock, das war uns am Anfang gar nicht so sehr bewusst, bzw war es damals auch noch nicht ganz so überfüllt an Bands aus diesen Genren. Pascal hatte Bock auf uns und unseren Mix aus Punk und Metal und wollte es probieren mit uns, wofür wir nach wie vor dankbar sind.
 
Wir haben erst durch die Releases nach und nach auch den Beigeschmack, den das Label mit sich bringt mitbekommen, bzw hatten nicht wirklich Ahnung von all dieser, naja, teils albernen Problematik in dieser Szene, manches ist sicher berechtigt, aber vieles doch auch zu sehr überzogen. Aber wenn jemand persönliche Antiphatie gegen KB-Records hat und deshalb uns verurteilte war schon nervig. Wir hatten mit dem ganzen drumrum halt  schlichtweg auch nix zu tun! Da fielen so Wörter wie Grauzone?! Na unsere Zone liegt wenn irgendwo zwischen Metal und Punk! Also hab ich Pascal alles abgekauft und unter IMM-Records Re-Released. Wir wollen uns ganz auf die Band und unsere Musik konzentrieren und auf sonst nichts!
 
Im nächsten Jahr feiert ihr euer zehnjähriges Bestehen als Band. Ist da was spezielles geplant oder habt ihr euch noch gar keine Gedanken gemacht?
Rüdiger: Na aber sicher doch, defintiv ein Jubiläumsalbum und dazu noch ein Gimmick, wobei wir uns darüber konkret noch keine Gedanken gemacht haben, was genau, ob live, Best-Of oder es war auch schon sowas im Gespräch von wegen Suicide Kings and friends, was ich persönlich für sehr stark halte. Mal schauen, aber kommen wird auf jeden Fall was!
 
Wo können wir euch dieses Jahr live erleben?
Rüdiger: Die Planung läuft derzeit auf Hochtouren, sprich was Clubgigs und kleinere Festivals angeht, grosse Festivals können wir zum jetzigen Zeitpunkt leider noch keines nennen, zumal diese ohnehin noch kein grosses Interesse an uns zeigen, was sich aber hoffentlich irgendwann mal ändern wird, wir sind bereit! Wir sind jetzt im 2.Quartal erstmal viel mit einer sehr gut befreundeten Band namens Hängerbänd unterwegs. Auf diese Gigs freuen wir uns schon – demnächst werden wir aber noch einiges für das letzte Halbjahr ankündigen, einfach mal ab und an bei facebook.com/thesuicidekings oder direkt auf thesuicidekings.de vorbei schauen!
 
Vielen Dank, die letzten Worte gehören natürlich dir!
Rüdiger: Vielen Dank an dich Flo für das nette Interview und auch für die großartige Unterstützung während unserer Releasephase. Dir auch alles Gute weiterhin mit dem Tough Magazine! An alle Leser, ich hoffe wir sehen uns mal bei einer Show und anschließendem Äppler oder Bier. Wer noch nie was von uns gehört hat kann die üblichen Kanäle wie Youtube, Spotify etc nutzen. Würden uns freuen!!!
Man sieht sich on the road! Cheers and riot – The Suicide Kings
 
Interview von Florian Puschke im März 2014
Wir verlosen zweimal das aktuelle Album „Generation Suicide“! Liked unsere facebook-Seite und schickt uns eine E-Mail mit dem Betreff „The Suicide Kings“, eurem Namen und eurer Adresse an verlosung@toughmagazine.de! Viel Glück!
Einsendeschluss ist der 29.03.2014
 
 
Dieser Artikel wurde am: 22. März 2014 veröffentlicht.

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