NOFX – First Ditch Effort

NOFX veröffentlichen mit „First Ditch Effort“ ihr neues Album. Es enthält 13 Tracks, hat eine Spielzeit von 33 Minuten und erscheint bei Fat Wreck Chords.

Nach dem 2012er Album „Self Entitled“ sind die verrückten Punkrocker um Frontmann Fat Mike also zurück und präsentieren ihr neues Werk „First Ditch Effort“. Und natürlich hat sich musikalisch rein gar nichts verändert – zum Glück!

Nach dem bereits bekannten Opener „6 Years on Dope“ und dem darauf folgenden „Happy Father’s Day“ kommt mit „Sid and Nancy“ der erste Track, der länger als 2 Minuten andauert. Thematisch geht es um die Beziehung zwischen Sid Vicious und Nancy Spungen – geht schonmal gut los! „California Drought“ und hier hört man dann auch die NOFX-typische Trompete. Auch „Oxy Moronic“ ist bereits bekannt durch ein veröffentlichtes Video, welches von der Comedy-Plattform „Funny or Die“ präsentiert wurde.

„I Don’t Like Me Anymore“, „I’m a Transvest-lite“ und „Ditch Effort“ füllen den Mittelteil des Albums und das auch ganz gut. Drei coole Nummern, die schnell im Kopf bleiben! Das letzte Drittel wird dann mit „Dead Beat Mom“ und einem herrlichen Männer-Chor eingeläutet, entwickelt sich dann aber zu einem wahren Punkrock-Ohrwurm! Ähnlich es ist mit „Bye Bye Biopsy Girl“, den ich sogar als einen der besten Tracks betiteln möchte und gar nicht genau weiß, warum – hier passen für mich der Text, die Melodie und der recht simple Soundgewand perfekt zusammen!

Das Ende bereiten dann das lustige „It Ain’t Lonely at the Bottom“, das tiefgründige Tribut „I’m So Sorry Tony“ (2016 jährte sich der Tod des No Use For A Name-Sänger/Gitarrist zum vierten Mal) und „Generation Z“, in dem die Band auf die heutige Jugend eingeht und Sänger Mike hofft, dass seine Tochter nicht so wird!

NOFX bringt ein Album auf den Markt, welches neben einer menge Humor auch oftmals Tiefgang in den Texten aufweist und einen zum Nachdenken anregt! Insgesamt gesehen zieht sich aber der ganz typische Faden von tollen Texten, großartigen Melodien und einem perfekten Punkrock-Sound durch das gesamte Werk!

Review von Florian

NOFX – Oxy Moronic

Dieser Artikel wurde am: 12. Oktober 2016 veröffentlicht.

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