Michael Schenker Fest – Resurrection

Mit über 90 Alben !!! kann sich Michael Schenker zu Recht als eine Musiklegende sehen.

Zum Teil unter seinem Namen, aber auch mit den Scorpions und der Band UFO, gab es die eine oder andere CD-Veröffentlichung.

Auf Schenker’s brandneuem Studioalbum, „Resurrection“, geben sich einige große Musiker die Ehre. Trotzdem reicht es einfach nicht zum „WOW-Effekt“. Selbst Kirk Hammett (Gitarrist / Metallica) kann dieses musikalische Schiff nicht vor dem Eisberg retten. „Heart And Soul“ klingt als erster Titel einfach nur verstaubt. In den 80er Jahren mag das der totale Hype gewesen sein, aber es ist heute so viel möglich und Schenker nutzt keine Chance. Dazu kann sich auch „Messing Around“ dazu gesellen.

Dann gibt es da noch Songs wie „Warrior“, die einen schweren Anfang haben, sich dann aber dank Feature noch retten. Gary Barden, Graham Bonnet, Robin McAuley und Doogie White liefern erstklassige Rocksongs ab.

Und auf einmal traut man seinen Ohren kaum; „Night Moods“ ist nicht nur zeitlos, sondern eine wahre Rockperle der Musikgeschichte. Ebenso „Salvation“, Schenker’s fliegende Finger über die Saiten, das Timing und die ganze Dynamik – Weltklasse.

Schlusslicht „The Last Supper“ kann mich, überraschenderweise, tatsächlich überzeugen und kommt sehr authentisch und ehrlich daher.

Trotz aller Mühe und einen sicherlich ehrlichen Comeback-Versuch, kann mich „Resurrection“ nicht komplett überzeugen. Das liegt nicht an den unzähligen Gastmusiker, sondern andiesem verstaubten Charme. Irgendwann muss man einfach seine heiß geliebte Lederjacke in den Müll befördern und neu kaufen. Oder man flickt, so lange wie es nur möglich ist.

Ein tolles Artwork samt tollem Cover runden die Geschichte noch gut ab!

Review von Sarah

Michael Schenker Fest – Warrior

Dieser Artikel wurde am: 8. Juli 2018 veröffentlicht.

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