Heiamann – Wir sind nicht zum Spass hier!

Heiamann ist eine Street-Punk-Band, auf deren Debüt-Album „Wir sind nicht zum Spaß“, das auf Sunny Bastards erscheint, 12 Songs dargeboten werden, die sich durch gutes Gitarrenspie, eine sehr markante Stimme und Songs abzeichnet, die weit weg sind vom stumpfen Einheitsbrei.

Diese CD beinhaltet 12 Songs in 38 Minuten und startet mit einem tollen Intro. „Heute wollen wir alles nur bestimmt keinen Spaß“ klingt es hier aus den Boxen, aber hey, das stimmt nicht. Dieser Opener macht nämlich richtig Spaß und nicht nur wegen dem Gitarren-Solo. Das geht nach vorne und macht neugierig.

Eigentlich habe ich gehofft, jetzt kommt eine Perle nach der anderen, aber leider stimmt es nicht ganz für alle Songs.

Meine Revolution“ finde ich ein wenig schwieriger. Hier gibt es zwar das „Ohhhoooo“ im Refrain, aber der Song bleibt bei mir nicht so richtig hängen.

„Fliegen und Fallen“ hat mir beim ersten Durchhören auch weniger gefallen, aber mitlerweile finde ich das Lied doch sehr ansprechend.

Was ich von Anfang an gut fand war „Wart nicht auf den Tag“. Die Aussage ist super denn auch ich glaube nicht, dass es jemals den Tag gibt, an dem „jeder jeden mag“

Genauso ist es sicherlich auch bei Songs. Bei jedem Album … bei jeder Band.

Auch bei der Heiamann Scheibe gibt es Songs, die nicht jeder mag (zum Beispiel habe ich mir bei „Way of Life“ mehr gewünscht.), aber auch tolle Perlen wie „Blaues Licht“. Das Teil rockt einfach und macht live bestimmt mega Spaß. Hoffentlich kommt das blaue Licht bei den Konzerten dann erst nach dem Song.

Auch „Tausche Arbeit gegen Palmen“ finde ich sehr gelungen. Schöner Gesang, gute Gitarre. Das Teil macht Spaß und geht gut nach vorne und die Aussage, ja die passt natürlich auch. (Darf ich da mit tauschen? Hätte auch ein wenig Arbeit über).

Ein großartiger Abschluss des Albums ist „Ich geh nicht allein“. Der Song ist deutlich langsamer, aber das passt zu Heiamann. Vielleicht beim nächsten Album ein bis zwei Nummern mehr davon.

Und ja, auch das nächste Album werde ich mir gerne anhören, denn ich finde das Debüt (bis auf ein paar schwächere Songs) durchaus gelungen und drücke den Jungs die Daumen.

Review von Thorsten

Heiemann – Teaser

Dieser Artikel wurde am: 29. Juli 2018 veröffentlicht.

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