H2O – Use Your Voice

H2O haben mit „Use Your Voice“ ihre neue Scheibe veröffentlicht. Sie enthält 11 Songs, hat eine Spielzeit von 23 Minuten und erscheint bei Bridge 9 Records.

Jawoll, seit längerer Zeit mal wieder eine Post-Hardcore-Scheibe, die mir vom ersten Track an absolut gefällt. Gut, es gibt 11 Songs in 23 Minuten auf die Ohren, aber genau das passt hier auch. Kein Geschnörkel, keine unnötigen Wiederholungen der Refrains – das hat bei H2O keinen Platz und das ist auch verdammt gut so. Direkt die beiden ersten Tracks „Black Sheep“ und „Skate!“ laden zum abrocken ein und man ist direkt drin, wie man so schön sagt. Der danach folgende Titel „Thick And Thin“ entpuppt sich als einer der besten auf dem Album – eine ziemlich eingängige Melodie und ein Text, der eine Freundschaft nicht besser beschreiben könnte! Nach dem recht schnellen Titeltrack, der einen genialen Geschwindigkeitswechsel vorweisen kann, kommt mit „Father Figure“ eine weitere Granate, die perfekt ist! Eine Hommage an die Vater-Figur, die einem quasi das Leben erklärt hat, mit allem was dazu gehört – ein Refrain, der mit fetten Chören unterstützt ist – geil!

Es folgen „From The Heart“ und „Popage“, die erneut Tempo aufnehmen und im sechsten Gang einen Berg herunter fahren – auch hier passt die Kombination aus Musik, Melodie und Text. „LYD“ zählt für mich dann wieder zu einem der Songs, den man hervorheben muss – gerade der musikalisch Part ist sehr gelungen und hier gefallen mir mal die Strophen besser als der eigentliche Refrain!

Das Ende bereiten dann drei Songs, die alle länger als zwei Minuten andauern und den Anfang macht der etwas ruhigere Song „Still Dreaming“ – es folgt „#NotRealLife“ und den Anschluss macht „True Romance“, der wohl intensivste Track auf dem Album.

Alles in allem gelingt H2O ein Album, welches mich von Kopf bis Fuß überzeugt! Verdammt cooler Punk-Hardcore, der mit feinen Melodien ausgestattet ist und auch textlich überzeugen kann!

Review von Florian Puschke

H2O – Skate! feat. Steve Caballero

Dieser Artikel wurde am: 10. November 2015 veröffentlicht.

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