Annisokay – Arms

Annisokay aus Halle (Saale) legen nach dem Erfolgsalbum „Devil May Care“ von 2016 mit ihrem neuen Album nach.

Ich kann mich erinnern sie auch schon mal besprochen zu haben. Ein Bandname, der mir in Erinnerung bleibt. Mich erinnert er immer an die Textzeile aus Michael Jacksons „Smooth Criminal“, die so ähnlich ist.

Neben Callejon haben sich Annisokay zu einer der erfolgreichsten deutschen Post Hardcore Bands gemausert. Los geht es gleich mit dem Opener „Coma Blue“, welcher in typischer Metalcore Manier daherkommt. Harte Growls mit Drumgewitter und Gitarren.. aber dann dieser typische supermelodische Ohrwurmrefrain. Genau das mag ich an diesem Genre. Normalerweise mag ich ja knüppelhart und immer auf die 12 nicht so wirklich. Es sei denn, es ist eine Melodie dabei, wo man sich festbeißen kann. Dies ist hier der Fall. Genau wie bei Genrevertretern wie Bullet For My Valentine, Bring Me The Horizon und den nicht so bekannten Dangerkids.

„Unaware“ ist nicht ganz so melodisch wie der Opener, aber geht auch mit melodischen Hooks ins Ohr. „Good Stories“ hat eine Keyboard-Melodie gleich zu Beginn, welche an „Go To Hell For Heaven’s Sake“ von BMTH erinnert. „Fully Automatic“ wird schneller und der Härtegrad angezogen wird deutlich mit „Sea Of Trees“. Allerdings wieder mit Ohrwurmrefrain und Keybards unterlegt. Erstaunlich, wenn man nicht wüsste woher Annisokay kommen. Man würde glatt denken, man habe eine Band aus UK oder anderen Metalcore-Hochburgen vorliegen. Die Jungs machen ihre Sache richtig gut und anders als Callejon, singen sie nicht etwa auf deutsch.

Mit diesem Album haben sie einen weiteren beachtenswerten Wurf gelandet. Top!

Review von Marcel

Annisokay – Sea of Trees

Dieser Artikel wurde am: 30. Oktober 2018 veröffentlicht.

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